In Ein Pfund Fleisch flackern mehrfach Bilder von Unruhen über die Leinwand, unscharf, im harten Schwarzweiß. Einmal erkennt man einen arabischen Schriftzug, aber der ist egal: Ob in Athen, New York oder Kairo, überall haben Vermummte einen Grund, sich zu erheben, solange es eine abgehobene Elite gibt, die immer mehr zu haben scheint, während man selbst immer weniger hat. Zu den Bildern wummern dumpf die Beats des Hamburger Independent-Musikers Jimi Siebels.
Text von Falk Schreiber (nachtkritik.de)
- von Albert Ostermaier
- Haus Schauspielhaus Hamburg
- Regie Dominique Schnizer
- Bühne & Kostüm Christin Treunert
- Fotos Schauspielhaus Hamburg