Madonnen

Was wäre passiert, hätte ich mich an einem bestimmten Punkt meines Lebens anders entschieden? Welche Träume sind nicht ausgeträumt? In »Madonnen« eröffnet Amanda Lasker-Berlin, eine bereits mehrfach ausgezeichnete und aufstrebende Autorin der Gegenwart, ein faszinierendes Kaleidoskop von Geschichten, mal zart, mal erschütternd: Lebenswege unterschiedlicher Frauen mitten aus der Gesellschaft, die im Hier und Jetzt ihre Stimme erheben. Es geht um ihren Kampf um Selbstbestimmung und Freiheit. Quer durch Generationen und die Historie bringt Amanda Lasker-Berlin nahbare Figuren mit ihren Schicksalen, ihrer Hoffnung und ihrem inneren Ringen auf die Bühne.

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Das Besondere: Die Uraufführung ist 2024 eigens für das Theater Ulm entstanden, als Saisonauftakt im Großen Haus. Die Autorin hatte alle Freiheiten, über die Themen zu schreiben, die sie erzählenswert findet. Aus umfangreichen Recherchen ist ein berührendes Stück entstanden, das Fragen beispielsweise um den Paragrafen 218, welcher auch heute noch Schwangerschaftsabbrüche nur unter bestimmten Bedingungen straffrei stellt, ebenso dringlich aufwirft wie den Einfluss der emanzipatorischen Bewegung auf das Private, auf jede Einzelne. »Madonnen« ist ein Schauspiel der großen Emotionen, inszeniert von Schauspieldirektorin Marlene Schäfer: Power, Sehnsucht, Aufbegehren!

»Die junge Autorin Amanda Lasker-Berlin verknüpft in ihrem Stück ›Madonnen‹ große weibliche Vorbilder mit vom Kleingeist zerfressenen, düsteren Lebenswirklichkeiten. Diesen Seiltanz setzt Schauspieldirektorin Marlene Anna Schäfer im Großen Haus des Theaters Ulm mit großen Bildern (Bühne und Kostüm Christin Treunert) und berührenden Momenten in Szene.«
Elisabeth Maier // Theater der Zeit

Kritik “Die deutsche Bühne”

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  • Von Amanda Lasker-Berlin
  • Haus Theater Ulm
  • Inszenierung Marlene Schäfer
  • Bühne & Kostüm Christin Treunert
  • Dramaturgie Christian Stolz
  • Licht Johannes Grebing
  • Darsteller Christel Mayr | Friederike Pöschel | Adele Schlichter | Emma Lotta Wegner | Maurizio Micksch